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Schutte & Hünerberg
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Musterobjekt Pflegeheim

In einem Pflegeheim müssen Einrichtung und Ausstattung auf die Bewohner und das Personal abgestimmt sein.

Einfache und komfortable Bedienung müssen mit der nötigen Sicherheit einhergehen. Durch unsere Erfahrung wissen wir, worauf es dabei ankommt.

Informieren Sie sich in unserem Musterobjekt über die für ein Pflegeheim relevanten Aspekte.

Wohn - Appartements

Sicherheit, Komfort und eine unterstützende Beleuchtung sind für ältere und pflegebedürftige Menschen unerlässlich. Hier kann eine moderne Elektro-Installationstechnik wichtige Aufgaben erfüllen und die Lebensqualität der Bewohner signifikant verbessern. Das in Bettnähe installierte Rufgerät vermittelt Sicherheit, ebenso wie der vor Einbrüchen schützende Glasbruchmelder und der Rauchwarnmelder. Beide sind nicht nur mit einem akustischen Alarm, sondern auch mit einer Warnleuchte gekoppelt.

Für den wohlverdienten Komfort im Alter sorgt die Jalousiesteuerung sowie der Raumtemperaturregler. Der in der Orientierungslicht-Steckdose eingesteckte Bewegungsmelder mit Nachtlicht bietet in Kombination mit den LED-Profil, Spot und Wandeinbauleuchte stets die passende Beleuchtung.

Ältere Menschen reagieren äußerst empfindlich auf zu heißes Klima oder stickige Luft. Einfach zu reinigende, stromeffiziente sowie langlebige Klima- / Lüftungslösungen in den Wohnbereichen sind daher äußerst wichtig. Hierfür werden bei raumlufttechnischen Anlagen (RLT) die Life-Cycle-Cost (LCC) oder Lebenszykluskosten berücksichtigt. Dadurch werden die jährlichen Betriebskosten beträchtlich gesenkt.

Weitere wichtige Aspekte sind komfortable Waschtisch-Armaturen mit Heißwassersperre und verlängertem oder gekröpftem Bedienhebel - alternativ auch mit Sensor-Automatik. Herausnehmbare Brauseschläuche in der Armatur erleichtern den Bewohnern das selbstständige Haarewaschen. Hohe WC-Baugrößen helfen beim Hinsetzen im eigenen Bad. Die Waschtische sollten, für den Fall einer späteren Rollstuhlnutzung, unterfahrbar angebracht werden. Fest installierte Handtuchhalter dienen als Stütz- und Haltegriffe. Außerdem sollte unbedingt eine rutschfeste Anti-Slip-Beschichtung in den bodenebenen Duschwannen zu finden sein.

Wohnzimmer - Gemeinschaftsraum

Für die Gemeinschaftszimmer sollte schon bei der Planung über eine Beschallungsanlage und entsprechendes Lichtszenenmanagement nachgedacht werden. Besonders bei gemeinsamen Veranstaltungen und Vorführungen kommen schnell die Vorteile derartiger Installationen und weiterer Steuerungssysteme – zum Beispiel der Jalousiesteuerung - zum Tragen.

Der Raumtemperaturregler sorgt stets für eine angenehme Wohlfühltemperatur. Sicherheitssteckdosen in ausreichender Anzahl liefern die nötige Flexibilität beim Anschluss mobiler elektrischer Geräte und schützen vor versehentlichen Stromschlägen.

Da bei einer Gemeinschafts- und Versammlungsstätte der Raum häufig betreten und verlassen wird, ist eine Fußbodenheizung (FBH) besonders zu empfehlen. Während bei Heizkörpern die Wärme in die Raumluft abgegeben wird, heizt eine FBH mit Strahlungswärme, die auch während geöffneter Türen spürbar ist und nach Schließung der Türen kurzfristig wieder zur Verfügung steht. Eine Fußbodenheizung kann im Sommer in Verbindung mit einer Wärmepumpe auch zur Kühlung des Bodens genutzt werden.

Wenn der Saal ebenfalls für Veranstaltungen und gesellschaftliche Ereignisse zur Verfügung stehen soll, ist eine Klima-Lüftungsanlage essenziell für das Wohlbefinden der Bewohner. Übrigens: Je nach geplanter Nutzung des Raums kann ein frühzeitig eingeplanter Wasseranschluss, z.B. für eine mobile Zapfstelle oder einen Wasserspender, sinnvoll sein.

Speisesaal - Esszimmer

Licht und Wohlfühlstimmung spielen auch im Speisesaal eine wichtige Rolle. Mit intelligenter Gebäudetechnik entsteht zu den Mahlzeiten im Handumdrehen ein stilvolles Ambiente: Vorgespeicherte Lichtszenen nutzen gekonnt die Kombination aus dezenten LED-Spots und Wandleuchten.

Damit mehr Zeit für die individuelle Pflege der Hausbewohner zur Verfügung steht, ermöglicht das mit der Großküche verbundene Transportband für Geschirr dem Personal, das Auf- und Abdecken in kürzester Zeit durchzuführen.

Ältere und kranke Menschen leiden häufig unter Kreislaufproblemen. Klimaschwankungen und Hitze belasten den Kreislauf ebenso wie schweres Essen. Darum sollte gerade in Speisesälen auf gute und klimatisierte Raumluft geachtet werden. Dadurch wird nicht nur für Wohlbefinden, sondern auch für die Gesundheit aller Bewohner gesorgt.

Im Esszimmer ist es außerdem empfehlenswert eine Fußbodenheizung oder auch Deckenheizstrahlplatten einzusetzen. Diese verteilen die Wärme gleichmäßig im ganzen Raum und verhindern Hitzestauungen in der Nähe von Heizkörpern oder Kältezonen an weiter entfernten Plätzen des Saals. Beide Methoden eignen sich im Sommer außerdem, teils zusammen mit einer Wärmepumpe, auch zur Kühlung eines Raums.

Falls auch Wasserspender im Saal positioniert werden sollen, sollten frühzeitig Wasseranschlüsse eingeplant werden.

Großbad - Waschraum

Neben spezieller und ausreichender Beleuchtung kommen weitere Sicherheits- und Gerontotechnik-Installationen zum Einsatz. Beispielsweise spezielle Schutzkontaktsteckdosen, eine besondere Installation für die Badewanne oder für einen Wannenlift.

Die gut erreichbare Rufanlage schafft für Notfälle eine direkte Verbindung zum Aufenthaltsraum des Pflegepersonals, der Bewegungsmelder schaltet automatisch die Beleuchtung an und aus.

Neben ausreichender Bewegungsfreiheit und barrierefreien Sicherheitsaspekten wie Stütz-Relings und Haltegriffen kommen hier auch Anti-Rutschbeschichtungen (Antislip) für Fliesen und Wannen zum Einsatz. Unterfahrbare Waschtische, bodenebene Duschkabinen und Badewannen mit Einstiegstür und Wannenlift sind spezielle Anforderungen an das barrierefreie Bad eines Pflegeheims. Spezielle Steuerungen sorgen für das permanente Halten der Wohlfühltemperatur des Wassers, wenn die Bewohner gebadet werden. Sowohl für Duschen als auch für den Badewannen-Waschplatz kann ein abnehmbarer Spritzschutz für das Personal montiert werden.

Durch die permanente Nutzung des Raums ist ausreichend starke Lüftung erforderlich. Da im Winter aufgrund der Kälte die Fenster nicht geöffnet werden können, muss der Luftaustausch komplett von der Lüftung übernommen werden können. Das schützt vor Schäden an der Bausubstanz durch Feuchtigkeit und Schimmel. Außerdem werden durch Wärmerückgewinnungs-Technologie Heizkosten eingespart.

Personal-Küche / Groß-Küche

Viel Licht, eine oder mehrere Kochfelder nebst Dunstabzugshauben, genug Steckdosen für weitere Klein- und Großgeräte, eventuell ein Wasserboiler und so weiter... das sind nur einige Anforderungen, die an die Elektroinstallation der Personalküche gestellt werden. Auch hier steigert eine genaue Planung die Effizienz und hilft, Kosten zu sparen.

Ähnliche Anforderungen – wenn auch im deutlich größeren Maßstab – gelten auch für die Großküche. Zusätzlich endet hier das Transportband für Geschirr, welches die Verbindung zum Speisesaal herstellt und dem Personal ermöglicht, das Auf- und Abdecken in kürzester Zeit durchzuführen.Die Einbindung dieses Raums in die Videoüberwachungsanlage ermöglicht die Nutzung durch Kunden ohne ständige Begleitung durch das Personal.

In Küchen, ob Personal-, Appartement- oder Großküche, wird sehr viel gekocht, wodurch viel Wasserdampf in die Raumluft entweicht. Dies kann zu Schäden an der Bausubstanz und zu Schimmelbildung führen. Eine starke Lüftungsanlage und ein Dunstabzug sorgen für einen ausreichenden Luftaustausch und verhindern zuverlässig eine Geruchsbelästigung in den Appartement-Räumen.

Langlebige Küchenarmaturen mit herausnehmbaren Brauseschläuchen sorgen für Sauberkeit in größeren Küchen, weil auch entfernte Arbeitsplätze abgespült werden können. Ausreichend Wasseranschlüsse für spätere Gerätschaften und mehrere Spülplätze sollten von vornherein eingeplant werden. Das sorgt für Flexibilität und einen schnellen und reibungslosen Ablauf in der Küche.

Hauswirtschafts- und Technikraum

Steckdosen - eventuell noch mit speziellen Schutzschaltern vor einem Kurzschluss gesichert - sollten in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Die Installationen in einem Hauswirtschaftsraum sind mannigfaltig und müssen einer höheren Anzahl an leistungsstarken Geräten (Waschmaschinen, Trockner, Wäschemangeln) Rechnung tragen. Ferner sind weitere Installationen für Sicherungs-, Steuerungs- und Heizungsanlagen nötig. Oft ist in diesem Raum auch der Zählerschrank untergebracht.

Viele Wasseranschlüsse, Überlaufe und Wassermeldesysteme sind für einen Hauswirtschaftsraum zu installieren. Für die gleichzeitige Nutzung als Technikraum sind hier auch die zentralen Steuerelemente für ggf. Wärmepumpen, Solaranlagen oder Hauswassersysteme zu finden und müssen sauber geplant und zuverlässig geschützt werden.

Durch die permanente Nutzung von Waschmaschinen wird eine gute Lüftungsanlage benötigt, die den Raum und die Technik vor zu hoher Luftfeuchtigkeit schützt. Auch hier sind Lüftungsanlagen einer Fensterlüftung vorzuziehen, um Heizkosten einzusparen. Auch eine Lärmbelästigung durch die ständig laufenden Maschinen ist damit ausgeschlossen.


Zusammenfassung der Elektroinstallationen

Wohn - Appartements

  • Glasbruchmelder und Rauchwarnmelder sowie das in Bettnähe installierte Rufgerät schaffen Sicherheit
  • Für den wohlverdienten Komfort sorgt die Jalousiesteuerung sowie der Raumtemperaturregler
  • LED-Profil, Spot und Wandeinbauleuchte ermöglichen stets die passende Beleuchtung

Großbad - Waschraum

  • Neben ausreichender Beleuchtung kommen Sicherheits- und Gerontotechnik-Installationen zum Einsatz
  • Die gut erreichbare Rufanlage schafft eine direkte Verbindung zum Aufenthaltsraum des Pflegepersonals
  • Der Bewegungsmelder schaltet die Beleuchtung automatisch an und aus

Hauswirtschafts- und Technikraum

  • Eine ausreichende Anzahl von Steckdosen, mit speziellen Schutzschaltern vor einem Kurzschluss gesichert, ermöglicht den Anschluss elektrischer Geräte
  • Wichtig ist die saubere Installation der Anschlußleitungen für die Sicherungs-, Steuerungs- und Heizungsanlagen

Wohnzimmer - Gemeinschaftsraum

  • Die Beschallungsanlage ermöglicht die Nutzung für verschiedene Veranstaltungsarten
  • Der Raumtemperaturregler sorgt stets für eine angenehme Wohlfühltemperatur
  • Sicherheitssteckdosen liefern die nötige Flexibilität beim Anschluss mobiler elektrischer Geräte

Personal-Küche / Groß-Küche

  • Für Herd und Durchlauferhitzer wurden Starkstrom- beziehungsweise Dreiphasenanschlüsse realisiert
  • Eine mittig angebrachte Deckenleuchte schafft die Grundbeleuchtung, auf der mehrere LED-Spots aufbauen
  • Sinnvoll platzierte Lichtschalter und Sicherheitssteckdosen ermöglichen effiziente Küchenarbeit

Speisesaal - Esszimmer

  • Vorgespeicherte Lichtszenen nutzen gekonnt die Kombination aus dezenten LED-Spots und Wandleuchten
  • Das mit der Großküche verbundene Geschirr-Transportband ermöglicht das Auf- und Abdecken in kürzester Zeit
Zusammenfassung der SHK-Installationen

Wohn - Appartements

  • Ältere Menschen reagieren empfindlich auf zu heißes Klima oder stickige Luft. Stromeffiziente Klima-/Lüftungslösungen in den Wohnbereichen sind daher einzuplanen
  • Robuste Waschtisch-Armaturen mit Heißwassersperre und ggf. mit leichtgängigen (z.B. geröpften oder verlängerten) Bedienhebeln oder mit Sensorautomatik auswählen
  • Herausnehmbare Brauseschläuche können, falls gewünscht, das selbstständige Haarewaschen erleichtern
  • Für eine eventuelle Rollstuhlnutzung sollten die Waschtische unterfahrbar sein
  • Rutschfester Bodenbelag (Fliesen R9) im Bad und Antislip-Beschichtungen bei Wanne und Dusche sollten vorhanden sein
  • Stabil installierte Handtuchhalter dienen als Stützgriffe - auch weitere Stützgriffe sollen installiert werden
  • Die Höhe des WC sollte ein einfaches Aufstehen erleichtern

Speisesaal - Esszimmer

  • Ältere und kranke Menschen leiden häufig unter Kreislaufproblemen. Klimatisierte Raumluft entlastet den Kreislauf
  • Schweres Essen belastet den Kreislauf, eine Lüftungsanlage hilft im Sommer für Wohlbefinden und gegen übermäßigen Geruch der auf dem Tisch befindlichen Speisen
  • Fußbodenheizungen verteilen Wärme gleichmäßig. Bei Heizkörpern ist es in deren Nähe zu heiß und weiter entfernt entstehen Kältezonen
  • Fußbodenheizungen können im Verbund mit einer Wärmepumpe auch zur Kühlung eingesetzt werden

Personal-Küche / Groß-Küche

  • Planen Sie eine robuste Küchenarmatur mit hohem Auslauf oder herausnehmbaren Schlauch mit ein, um ggf. Behältnisse befüllen zu können
  • Wenn warme Speisen zubereitet werden sollen, hilft ein Dunstabzug, um Geruchsbelästigung in den Appartments vorzubeugen
  • Wasseranschlüsse für einen freien Wasserspender oder Kaffeevollautomaten sollten zusätzlich eingeplant werden
  • In Räumen, in denen viel mit Wasser gekocht wird, entweicht viel Wasserdampf. Eine Lüftungsanlage sorgt für den Abtransport der Feuchtigkeit nach draussen

Wohnzimmer - Gemeinschaftsraum

  • Hier sitzen manchmal viele Personen zusammen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für lärm- und pollenfreie Atmosphäre und spart zusätzlich Heizkosten
  • Durch häufig auf- und zugehende Türen bietet sich eine Fußbodenheizung an, da dadurch die Wärme schnell wieder zur Verfügung steht.
  • Um Kältezonen, die weit entfernt von den Heizkörpern liegen, zu vermeiden, empfiehlt sich die Fußbodenheizung oder alternativ Deckenheizstrahlplatten
  • Trockene Heizungsluft, direkt neben einem Heizkörper, und die damit verbundene Erkältungsgefahr kann ebenfalls so vermieden werden
  • Fußbodenheizungen können im Verbund mit einer Wärmepumpe auch zur Kühlung eingesetzt werden
  • Soll der Raum auch für kleine Veranstaltungen genutzt werden, sollten zusätzliche Wasseranschlüsse und eine Spüle (ggf. Doppelspüle) eingeplant werden

Großbad - Waschraum

  • Ausreichend Bewegungsfreiheit, Haltegriffe und Stützrelings sind hier wichtig
  • Bade- und Duschwannen müssen mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung versehen werden
  • Da immer etwas Wasser daneben gehen kann, sollte auf rutschfesten Bodenbelag (Fliesen R9) geachtet werden
  • Ein abnehmbarer Spritzschutz für das Personal kann installiert werden
  • Entweder durch elektronische Steuerungen (Panel) oder durch Armaturen mit Heißwassersperren sollte ein Verbrühschutz sichergestellt sein
  • Durch permanente Nutzung des Raums mit Wasser muss eine leistungsstarke Lüftung installiert sein, um die Bausubstanz vor Schimmel und Schäden zu schützen

Hauswirtschafts- und Technikraum

  • Ausreichend viele Wasseranschlüsse, Überlaufe und Wassermeldesysteme sind für einen Hauswirtschaftsraum zu installieren
  • Weitere mögliche Anlagen sind hier Hauswasser- und Regenwassernutzungs-Steuerungen oder Wärmepumpen
  • Um den Raum vor zu viel Feuchtigkeit, durch permanente Nutzung von Waschmaschinen, zu schützen, wird eine gute Lüftungsanlagebenötigt
  • Durch die Lüftungsanlage können die Fenster geschlossen bleiben, was Heizkosten spart und einer Lärmbelästigung durch das offene Fenster verhindert

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